Wenn man zurzeit durch die Ackerbaukulturen schaut, fallen neben ersten Schädlingen auch viele andere Insekten auf. Im Folgenden ein paar aktuelle Beobachtungen aus den Beständen:
Der Soldatenkäfer (Cantharis rustica) ist in vielen Kulturen zu finden. Er ist ein Vertreter der Familie der Weichkäfer und ernährt sich als räuberisches Insekt von kleinen Insekten, Würmern und Schnecken sowie pflanzlicher Kost, wie Nektar, Pollen, Blüten, Knospen und Blätter. Ähnlich sieht er dem Gemeinen Weichkäfer (Cantharis fuscae).
Fliegende Ameisen sieht man sonst bei sehr warmer, schwüler Witterung eher auf der Terrasse. Hier auf dem Foto hat sich ein Schwarm fliegender Ameisen auf einer Gerstenähre niedergelassen.
Diesen Gartenlaufkäfer (Scarabaeidae) haben wir kürzlich an Ackerbohnen beobachtet. Der auch als Junikäfer bezeichnete Käfer ist der „kleine Bruder“ des Maikäfers.
Marienkäfer (Coccinella spp.) gehören zu den hilfreichsten Nützlingen im Ackerbau. Nicht nur die erwachsenen Käfer, vor allem auch die Larven können ca. 100 Blattläuse pro Tag vertilgen. Zur Zeit der Eiablage ist der Nahrungsbedarf am größten. Der Marienkäfer frisst vor allem Blattläuse.
Stand: 2021
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