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Herold SC - das bewährte & erfolgreiche Herbizid!

HEROLD SC ist seit vielen Jahren das bewährte und erfolgreiche Herbizid für die Herbstbehandlung im Wintergetreide. Mit HEROLD SC schaffen Getreideanbauer von Anfang an beste Entwicklungsmöglichkeiten für die Kultur und sichern sich optimale Ertragschancen. Vertrauen auch Sie auf Deutschlands meistempfohlenes Getreideherbizid* – HEROLD SC verfügt über eine uneingeschränkte Zulassung und ist ein wichtiger Baustein bei der Bekämpfung von resistenten Ungräsern.

  • Hervorragende Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm und zahlreiche Unkräuter im Herbst
  • In allen wichtigen Wintergetreide-Arten einsetzbar, egal ob Weizen, Gerste, Roggen, Triticale*1 oder Dinkel*2
  • Flexibel im Voraufauf und im Nachaufauf des Getreides anwendbar 
  • Ideal für ein sinnvolles Resistenzmanagement

Wann ist der optimale Einsatzzeitpunkt?

HEROLD SC bekämpft sowohl keimende als auch bereits aufgelaufene Ungräser und Unkräuter in Wintergetreide. Bei Gräsern ist die Wirksamkeit im Vorauflauf (BBCH 00-09) besser als im Nachauflauf (BBCH 10-13). Das trifft insbesondere für den Ackerfuchsschwanz zu. Auf Windhalm-Standorten ist der Anwendungszeitpunkt etwas flexibler, da HEROLD SC auch noch im frühen Nachauflauf des Getreides (BBCH 10-13) eine sehr gute Wirkung gegen Windhalm besitzt.

Von wann bis wann kann HEROLD SC eingesetzt werden?

HEROLD SC kann im Herbst in Winterweizen, -gerste und -roggen von Vorauflauf (BBCH 00-09) bis zum Dreiblattstadium des Getreides (BBCH 13) sowie in Triticale und Dinkel von Auflaufen (BBCH 10) bis Dreiblattstadium des Getreides (BBCH 13) angewendet werden.

Was sind empfohlene Aufwandmengen von HEROLD SC?

Bei Einsatz gegen Ackerfuchsschwanz: 
0,6 l/ha HEROLD SC in 200–400 l/ha Wasser

Bei Einsatz gegen Windhalm:
0,4 l/ha HEROLD SC in 200–400 l/ha Wasser

Hat die Bodenfeuchtigkeit einen Einfluss auf die Wirkung von Bodenherbiziden bzw. HEROLD SC?

Um ihre volle Wirksamkeit zu entfalten, brauchen Bodenherbizide Feuchtigkeit – nicht zu viel und nicht zu wenig. Im Vorauflauf sollten Sie ein Bodenherbizid möglichst kurz nach der Aussaat einsetzen, damit die Restfeuchte des Bodens optimal ausgenutzt wird. Alternativ eignen sich auch Anwendungen nach Taunächten.

Unsere Erfahrungen zeigen: Je länger mit der Applikation nach der Aussaat gewartet wird, desto wahrscheinlicher leidet die Wirksamkeit des Bodenherbizids bzw. von HEROLD SC auf Ungräser.

Sollte HEROLD SC vor oder nach Niederschlägen appliziert werden?

Grundsätzlich vor Niederschlägen: Kündigt der Wetterbericht Niederschläge an, sollte das Bodenherbizid aus zweierlei Gründen vor dem Niederschlag ausgebracht werden. Erstens wird die Bodenfeuchte durch den Regen optimal genutzt und zweitens ist der Einsatz des Bodenherbizids auf jeden Fall frühzeitig erfolgt, auch wenn das Saatbett wegen anhaltenden Regens in der nächsten Zeit nicht befahren werden kann.

Bei geringen Niederschlägen und einer schnellen Befahrbarkeit der Böden kann eine anschließende Behandlung ebenso angeraten sein.

Bei Starkniederschlägen: Hier besteht die Gefahr, dass das bereits eingesetztes Bodenherbizid verlagert, ausgewaschen oder abgeschwemmt wird. Wird das Bodenherbizid in den Saathorizont verlagert, können die Kulturen aufgrund der höheren Konzentration der Herbizidwirkstoffe in der Keimzone Schaden nehmen.

Welches sind geeignete Mischpartner von HEROLD SC?

HEROLD SC ist mit Getreideherbiziden wie z. B. TRINITY®, TRIMMER® WG, BOXER®, AXIAL® 50 und TRAXOS® mischbar. Weiterhin ist HEROLD SC mit AHL (Markenware) bis 30 kg Rein-Stickstoff und im Nachauflauf mit Insektiziden wie z.B. MAVRIK® VITA und LAMDEX® FORTE mischbar. Die Schadschwellen sind zu beachten.

Ist die Wirkung von HEROLD SC gegen dikotyle Unkräuter im Vorauflauf ausreichend?

Ja, aufgrund der anhaltenden Dauerwirkung von HEROLD SC ist die Wirkung auf Dikotyle Unkräuter im Vorauflauf genauso gut wie im Nachauflauf. Die Wirkung erfolgt hauptsächlich über den Boden. Der Wirkstoff Flufenacet wird zum größten Teil über die Wurzeln und das Hypokotyl (Keimspross), bei Einsatz im Nachauflauf in geringerem Umfang auch über das Blatt, aufgenommen. Der Wirkstoff Diflufenican wird vom keimenden Spross und von den Wurzeln, beim Einsatz im Nachauflauf auch über die Blätter, aufgenommen.

Was sind geeignete Herbizidkombinationen mit HEROLD SC auf Ackerfuchsschwanz-Problemstandorten?

Bodenwirkstoffe:

  • Boxer®: kann im Vorauflauf des Getreides (BBCH 00-09) mit einer Aufwandmenge von 3,0 l/ha zugemischt werden. Es ist zugelassen in Winterweizen, -gerste und -roggen.
  • Chlortoluron (z.B. UP CTU 700 SC): kann im Nachauflauf des Getreides (BBCH 10-13) mit einer Aufwandmenge von 1,5 l/ha zugemischt werden. Es ist zugelassen in Winterweizen und -gerste.

Blattwirkstoffe bzw. Sulfonylharnstoffe:

  • Bei schwer bekämpfbaren Ackerfuchsschwanz oder sehr hohem Besatz ist eine Spritzfolge aus HEROLD SC im Vorauflauf im Herbst und Blattwirkstoff bzw. Sulfonylharnstoff im Frühjahr sinnvoll.
  • Bei späterem Behandlungstermin hat sich die Tankmischung aus HEROLD SC und blattaktivem Partner bewährt.
  • Axial®50: kann im Nachauflauf des Getreides (BBCH 13) mit einer Aufwandmenge von 0,9 l/ha zugemischt werden. Es ist zugelassen in Winterweizen, -gerste, -roggen, Triticale und Dinkel.
  • Traxos®: kann im Nachauflauf des Getreides (BBCH 11-13) mit einer Aufwandmenge von 1,2 l/ha zugemischt werden. Es ist zugelassen in Winterweizen, -roggen, Triticale.

5 goldene Regeln zur Ungraskontrolle im Getreide

Oft fängt es mit wenigen Ungräsern auf der Getreidefläche an. Wird das Problem dann nicht von Anfang an konsequent angegangen, wird die Kontrolle der Ungräser mit jedem Jahr schwieriger. Dann sind auch bald Ertragseinbußen spürbar. Beim Ackerfuchsschwanz geht man davon aus, dass 100 Halme pro Quadratmeter Ertragseinbußen von bis zu 5dt pro Hektar verursachen können. Bei der Ungras-Kontrolle gibt es nicht DIE eine Maßnahme, die alle Probleme löst. Wichtig ist, das Problem frühzeitig zu erkennen und dann konsequent anzugehen. Wir haben „5 goldene Regeln“ zusammengestellt, die Ihnen helfen Ihre Getreideflächen langfristig und nachhaltig von resistenten Ungräsern zu befreien.

Stand: 02.09.2022