Biostimulanzien: Das Getreide stabil durch den Winter bringen!

Die ausreichende Versorgung mit Phosphat und Kalium ist extrem wichtig für die Wurzelbildung und Entwicklung des Getreides. Phosphat führt zu ausreichend vorhandener Energie, während Kalium für die notwendige Wasserregulierung und Zellfestigkeit sorgt.

Ein Mangel an Phosphor oder Kalium führt immer wieder zu Wachstumshemmung und Verzögerung der Blüte und Reife. Da nur geringe Mengen des gedüngten P & K von der Pflanze aufgenommen werden können, ist neben der gezielten Platzierung des Düngers auf eine ausreichende Grundversorgung der Böden zu achten. Diese kann nachweislich durch den Einsatz von dem Bakterium Paenibacillus mucilaginosus verbessert werden, welches nicht nur über verschiedene physiologischen Mechanismen die Mobilisierung von P und K ermöglicht, sondern zusätzlich das Wurzelwachstum stimuliert. Mehr Wurzelmasse bedeutet mehr erschlossener Boden für die Pflanze und dadurch eine bessere Nährstoff- und Wasserverfügbarkeit.

In Kombination mit dem N-assimilierenden Bacterium Agrobacterium pusense, sorgen Sie für eine zusätzliche Nährstoffbereitstellung von N, P & K während der gesamten Vegetationsperiode. In unseren Exaktversuchen führte die kombinierte Behandlung zu:

  • Ertrags – als auch Qualitätssteigerung
  • Ertragssicherung bei weniger Dunger
  • Starke Differenzierung beim Wurzelwachstum
Mit kombinierter Anwendung zum Erfolg!

In Roten Gebieten, in denen 20 % weniger Dünger eingesetzt werden muss, bietet die Kombination von biotrinsic-Produkten einen erheblichen Vorteil. In einem Versuch wurde die Leistung von biotrinsic N-Collect und PK-Release und weiteren Biostimulanzien getestet. Bei einer Düngerreduzierung von 30 % war der Ertrag der mit biotrinsic N-Collect und PK-Release behandelten Winterweizenparzelle am höchsten (bis zu 4 % höher).

Versuch von BAT Agrar im Winterweizen

Quelle: BAT Agrar Fehrbellin Exakt Versuch 2023, Winterweizen,
N-Gehalt der Kontrolle und aller Behandlungen: 112 kg N/HA

biotrinsic im Verlauf über drei Jahre

Betrachtet man die Performance von biotrinsic über drei Jahre wurde stetig ein Ertragszuwachs erzielt. Wenige Standorte haben einen Ertragszuwachs von 0 - 1 dt/ha, im Durchschnitt wurden 3 - 6 dt/ha erreicht. Es gibt allerdings auch Ertragssteigerungen von bis zu 10 dt/ha.

Quelle: Durchschnitt aus 4 Grossparzellen – und 8 Kleinparzellen - Exaktversuchen in Deutschland 2020 – 2023 in Winterweizen

Höhere Erträge mit weniger Dünger

N-Collect und PK-Release können bei reduzierter Düngung die Erträge sichern. In diesem, von Biochem durchgeführten, Exaktversuch an Winterroggen wurde die N-Düngemenge um 20 % reduziert und die Parzelle mit den Produkten Biotrinsic N-Collect und PK-Release behandelt. Dabei wurde ein Mehrertrag von 8,5 dt /ha (+20 %) erzielt. Die Wirkung war sogar bei reduzierter Düngung besser als bei der unbehandelten Fläche (ohne Düngemengenreduzierung) mit 5,7 dt/ha (+13%). Diese Ergebnisse sind besonders für Landwirte in Roten Gebieten interessant.

Quelle: Biochem Trossin Exakt Versuch 2023, Winterroggen

Stärkeres Wurzelwachstum

N-Collect und PK-Release sind pflanzenwachstumsfördernde Rhizobakterien, die das Wurzelwachstum der Pflanzen stimulieren. Stärkere Wurzeln mit mehr Feinwurzelmasse können deutlich mehr Nährstoffe für die Pflanze aufnehmen. Sie fördern das Pflanzenwachstum und unterstützen in Stresssituationen wie Trockenheitsperioden. Dies gilt nicht nur für Wintergetreide, sondern auch für Raps, Kartoffeln und zahlreiche andere Herbst- und Frühjahrskulturen.

Welches Fazit und welche Erfahrung kann man Landwirten für den Einsatz im Herbst geben ?
  • Früh und normale Saattermine bei Wintergetreide (WG, WR, Trit, WW) sind für eine Behandlung mit den Biotrinsic Produkten N-Collect und PK-Release prädestiniert. Ebenfalls besteht eine gute Nutzungsmöglichkeit im Raps.
  • Die Bakterien vermehren sich und beeinflußen die Entwicklung der Pflanzen, wodurch ein besseres Feinwurzelwerk entsteht.
  • Durch diesen guten Start mit entsprechendem Wurzelwerk sind die Pflanzen unempfindlicher gegenüber später während der Vegetationszeit auftretenden Stresssituationen wie Trockenheit.
  • Immer wieder wird die Mischbarkeit der Produkte hinterfragt. Es wurden mehrere Tests in Kombination mit herbiziden Wirkstoffen im Herbst getestet. Dabei hat sich gezeigt, dass die Wirkstoffe keinen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Bakterien haben.

Quelle: Bilder und Texte von der Indigo AG